Blinde Chinchillas kommen sehr gut zurecht. Man sollte einzig darauf achten, dass alle Gehegeebenen gut miteinander verbunden sind z.B. durch dickere Äste oder Kork, um Stürze zu verhindern. Die Gehegeeinrichtung sollte man bei blinden Chins nicht verändert bzw. umstellen.
Der Schwanz hilft dem Chinchilla das Gleichgewicht zu halten. Dennoch können Chinchillas auch ohne diesen recht gut springen. Der Käfig sollte etwas engstukturierter gestaltet werden, um Verletzungen zu vermeiden, falls das Tier doch herunterfallen sollte. Das geschieht durch etwas mehr Etagen und Zwischenbenen als normalerweise notwendig sowie das Verbinden von Einrichtung durch Äste und Kork.
Das Fehlen eines Vorderpfötchens stellt i.d.R. keine Beeinträchtigung dar. Das Fehlen des kompletten Beines, sodass nicht ein mal ein Stümmel übrig ist, kann (muss nicht) auf Dauer zu Wirbelsäuleproblemen oder einem Leistenbruch führen. Auch im Springen ist das Tier etwas eingeschränkt, der Käfig sollte entsprechend behindertengerecht gestaltet werden. Man sollte hier mehr Vollebenen einziehen, sodass nicht zu viel und zu hoch gesprungen werden muss und kann, um die Wirbensäule & Co. zu entlasten. Die Einrichtungsgegenstände wie Kork oder Äste müssen breit genug sein, dass das Tier nicht seitlich herunterfallen kann.
Sie heilen super von alleine ab (gerne pure Heilerde zum Baden anbieten) und stellen keine Beeinträchtigung dar, in der Haltung muss nichts weiter beachtet werden.
Sie stellen keine Beeinträchtigung dar, in der Haltung muss nichts weiter beachtet werden.