Anm.: Ist das Röntgenbild nichts erkennbar, bedeutet es noch nicht, dass das Tier keine Steine/Gries hat! Je nach Zusammensetzung der Ablagerungen sind diese nicht immer röntgenpositiv d.h. auf Röntgenbildern sichtbar bzw. darstellbar. Dazu gehören z.B. Uratsteine (Harnsäuresteine) oder Zystinsteine, die dann erst durch die Gabe eines Röntgenkontrastmittels sichtbar gemacht werden müssen. Röntgenpositiv hingegen sind Steine aus Kalzium und Magnesium.
Die Ernährung sollte umgestellt und gut beobachtet werden:
Ernährt man sein Tier selektiv inkl. Frischem, kann überschüssiges Kalzium ausgeschwemmt werden, der Körper regelt den Mineralstoffhaushalt selber. Reduziert man jedoch Kalzium, so wird dadurch die Steinneubildung und auch die Entstehung weiterer Krankheiten begünstigt; lässt man Frischfutter weg, wird zu wenig Flüssigkeit zum Reinigen zu sich genommen.
Chinchillas benötigen sehr viele Kalzium wegen der stets nachwachsenden Zähne!
Siehe auch: