In den allermeisten Fällen liegt eine andere bzw. primäre Erkrankung vor z.B. eine Zahnerkrankung. Durch diese ist das Immunsysten angegriffen und der Organismus geschwächt, sodass sich Parasiten, Hefen und pathogene Keime rasch ausbreiten können. Hinzu kommt, dass kranke Tiere oft nur schlecht oder selektiv fressen (v.a. wenig strukturierte Rohfaser, viel Kraftfutter/ Leckerchen, frisches Obst und Gemüse) und so die Darmflora suboptimal "genährt" wird, was den Würmern ebenfalls leichtes Spiel verschafft und sie sich so leichter vermehren können.
In einem gesunden, stressarmen Organismus werden sich kaum bis keine Parasiten ansiedeln können!
Wie auch Giardien können Würmer wunderbar natürlich behandelt werden und zwar ohne die Darmflora und den Organismus noch mehr zu belasten und ohne unerwünschte Nebenwirkungen wie es bei chemischen Mitteln wie Panacur und Co. der Fall sein kann.
Man reicht dazu 1x täglich über mindestens 6 Wochen:
Zudem MUSS nach der Ursache für das Ansiedeln der Würmer geschaut werden, sonst wird man die Parasiten nur sehr schlecht und vor allem auch nicht dauerhaft los (Re-Infektion).
Ein paar persönliche Worte
Ich rate zur Behandlung mit Panacur, die immernoch gängig ist, nur in vereinzelten Ausnahmefällen.
Nebenwirkungen von Panacur können u.a. sein: Appetitverlust, Gewichtsabnahme, Aufgasung, Verstopfung, Durchfall, vergrößerte Leber.
Eines meiner Tiere ist nach der Behandlung an Organversagen und zuvor massivem Durchfall verstorben. Davor zeigte es keinerlei Krankheitsanzeichen, dennoch behandelte ich auf Anraten des Tierärztes alle Chins damit. Seitdem habe ich in den letzten 13 Jahren nie wieder schulmedizinisch gegen Giardien oder Würmer behandelt.