Baudokumentation: Holzkäfig 1,8mx0,8mx2m (B,T,H)

Bei den Käfigen wurde auf Kosten geachtet, es geht auch wesentlich schicker, aber da die Chins da eh nachhelfen werden, lege ich darauf weniger Wert.

Pro Käfig ohne Sitzbretter ca. 160 €

Kosten für beide Käfige, grob überschlagen und ohne Gewähr (haben noch ein Bett und zwei Arbeitstische gebaut, noch nicht genau rausgerechnet)

Spielzeuglack: ca. 8 € (2 große Dosen, vor langer Zeit bei Aldi als Aktionsware gekauft)
Eisenwaren: insg. ca. 20 € (Einige Teile waren schon vorhanden)
Korpus: etwa 180 €
Türen: ca. 64 € (Holz und Gitter je 32 €, Tackernadeln waren vorhanden)
Türrahmen: ca. 40 €

Denkt dran: wer mit Fieber sägt, darf zwei mal kaufen. Falsche Bretter (Himmel sei Dank nur für die Türen eines Käfigs) habe ich nicht angegeben.

 

Korpus mit Türrahmen - Türrahmen aus Glattkantbrettern Fichte/Tanne.

Außenmaße: 180 B * 80 T * 203 H

Türrahmen: 3 Bretter à 180er Länge, 6 à 89 cm
Genutzte Glattkantbretter haben eine Breite von 80 mm, Stärke von 18 mm.

Siebdruckplatten als Boden, OSB als Seite, Rückwand und Dach, alles 12 mm Stärke

Wer nicht farbig lackiert aber den Plattenaufdruck nicht im Käfig sehen will, sollte bei der Ausrichtung drauf achten.

Korpus links einmal mit Spielzeuglack überzogen, rechts noch in Bearbeitung

Türen im Rohzustand. Wieder Glattkantbretter selber Stärke und Breite wie der Türrahmen. Hier auf 77 cm und 72 cm gekürzt. Wird Spiel haben, ja.

Holz vorher nach Längen sortieren!

Vor der Verarbeitung beachten: Durch Astlöcher bohrt es sich nicht gut. Außerdem auf Brüche der Bretter achten, ggf. umdrehen.
Türen: Bei allen Brettern derselben Länge Winkel auf beiden Seiten anbringen, macht die anschließende Verarbeitung mEn einfacher und es werden keine falschen Bretter verbunden.
Türen: Winkel so bündig anbringen wie möglich.
Türen: Sieht es so aus, sitzt der Winkel falsch. Schraube also raus, Winkel bündig ausrichten, erneut verbinden.

Türen: Das macht man dann ein paar mal...

Volierengitter, 10 *10 mm Abstand, 1 m * 10 m Länge, Kosten bei 32 € inkl. Versand

Dazu ein Elektrotacker, Tackernadeln und der Seitenschneider - alles schon vorher vorhanden. Tacker kann auch im Baumarkt geliehen werden.

Vorsicht beim Öffnen der Rolle, diese rollt sich ohne Sicherung von alleine aus und bietet scharfe Ecken und Spitzen.
Anfangs wie immer ausrichten. Sind die Tackernadeln später sichtbar, gleichmäßig ansetzen.
Während ihr das Gitter zuschneidet, auch die grade geschnittenen Ecken beschweren, da euch das Ganze sonst entgegen springt.
Doch nicht ganz so bauchig wie befürchtet. Je straffer das Gitter ist, desto weniger Lärm entsteht, wenn die Tiere dagegen springen.
Die Ecken beschweren, damit das Gitter nicht zurückspringt.
Endprodukt. Türen fertig mit Gitter bespannt und mir bluten nun die Hände. Tragt Handschuhe dabei.
Seitenschneider nah ansetzen, damit möglichst wenig Gitter raus steht.
Türen: Nun die Bretter verschiedener Längen miteinander verbinden.
Türen: Endprodukt, nun muss noch getackert werden.
Auch hier vor der Verarbeitung auf Materialfehler achten. Oft sind ganze Reihen gebrochen und für die Türen nicht mehr zu gebrauchen.
Das Gitter möglichst straff ziehen. Alles was per Hand nicht geht, mache ich mit Schnur oder Kabelbinder.
Doch nicht ganz so bauchig wie befürchtet. Je straffer das Gitter ist, desto weniger Lärm entsteht, wenn die Tiere dagegen springen.
Endergebnis. Wer findet den Pichu?
(c) Evelyne Sch.