Es gibt verschiedene Möglichkeiten den Chinchillas Heu und Stroh anzubieten. Diese sind:
Heuraufen müssen komplett geschlossen sein, damit die Tiere nicht reinspringen und sich verletzten können, indem sie mit ihren Gliedmaßen z.B. zwischen den Gittern hängenbleiben und sich diese ausrenken oder brechen. Sie können auch ihren Kopf zwischen die Stäbe quetschen und sich strangulieren. Eine Strangulations-, Knochenbruch- und Genickbruch-Gefahr besteht bei sogenannten Heukugeln ebenso, die daher ungeeignet sind. Viele im Zoofachhandel angebotene Raufen sind leider nicht zu empfehlen. So z.B. diese:
Andere Exemplare sind zwar geschlossen, jedoch sind sie aus Holz und werden innerhalb kurzer Zeit zernagt. Zudem können die Tiere zwischen den Stäben z.B. mit dem Kopf hängen bleiben und sich
verletzen. Werden die Holzstäbe zernagt, entstehen ferner spitze gefährliche Kanten:
Geeignet wäre folgende Heuraufe:
Wichtig: Chinchillas fressen nie das gesamte, angebotende Heu auf und sollen es auch nicht. Sie pieken sich aus dem angebotenem Heu leckere und notwendige Grashalme und Kräuter aus (= Selektion). Vieles davon wird aus der Raufe gezogen, beschnuppert, getestet, aussortiert, durch die Gegend geschmissen und verteilt. Das Aussortieren aus Heuraufen oder Behältern bietet den Tieren eine wertvolle Beschäftigung.
Geeignet sind z.B. diese:
Die Nachteile sind: Körbchen werden mitgefressen und müssen regelmäßig ausgetausch werden, was allerdings zeitgleich ein Vorteil ist, da die Tiere so sinnvolle Beschäftigung haben; einige Chins pinkeln gerne ins oder aufs Körbchen drauf.
Auch in verschiedenen Tonbehältern wie Vasen, Amphoren oder Töpfen kann Heu angeboten werden. Gern setzen sich die Chinchillas dann auch mal rein, beschnüffeln und suchen das Heu nach besonderem Leckerbissen ab. Doch Achtung: Auch hier pinkelt das ein oder andere Chinchilla rein, sodass man die Gefäße täglich kontrollieren sollte.
Tipp: Solche Vasen und andere schöne Tonbehälter gibt es in: