Der Nährstoffbedarf ist bei säugenden Tieren um rund 30% höher; man kann davon ausgehen, dass es sich bei anderen Säugetieren wie den Chinchillas ähnlich verhält. Harry Eckardt spricht in
seinem Buch Das große Handbuch der Chinchillazucht (2. Aufl.) von gar 2-3x höherem Bedarf.
Den Tieren sollten aufgrund des höheren Nährstoffbedarfs alle Futtermittel rund um die Uhr(!) zur Verfügung stehen, damit sie ihren Nährstoffbedarf adäquat decken können. Neben Rau- und
Frischfutter wird also auch Kraftfutter in dieser Zeit dauerhaft benötigt (Saaten, Pellets, Trockengemüse).
Der Bedarf an Flüssigkeit ist während der Säugung in etwa 2x höher als sonst und zudem fördert Saftfutter den Milchfluss. Deshalb sollte stillenden Weibchen auch Frischfutter angeboten werden, insofern dieses sonst nicht auf dem täglichen Speiseplan stehen sollte. Zum Trinken sollte immer frisches Wasser zugängig sein. Darüber hinaus kann zusätzlich zum Wasser Tee aus Bockhornkleesamen, Anis, Kümmel und Fenchel angeboten werden.
Saaten:
Kräuter, Obst & Co.: